Diplom-Biologe, Naturführer und Fachautor
DR. UWE
WESTPHAL
»Angesichts einer zunehmend intensiveren und häufig wenig naturfreundlichen Nutzung von Wäldern und Agrarland zieht es immer mehr Vögel in die Städte.«
Siedlungs- und Gewerbeflächen können tatsächlich geeignete Ersatzlebensräume für viele Vogelarten (und andere Organismen) sein, vor allem wenn diese mit überwiegend heimischen Stauden und Gehölzen bepflanzt werden. Vögel bevorzugen eindeutig die Beeren heimischer Sträucher wie Weißdorn oder Holunder, und auch Insekten bzw. deren Larven (die wiederum den Vögeln als Nahrung dienen) sind für ihre Entwicklung auf heimische Pflanzen angewiesen. Exoten wie Forsythie oder Rhododendron sind in dieser Hinsicht wertlos. Wichtig ist auch, nicht alles übertrieben sauber und ordentlich zu pflegen, damit Vögel und Kleintiere geschützte Brutplätze und Rückzugsmöglichkeiten finden. Rücksicht brauchen auch Gebäudebrüter wie Spatzen, Schwalben, Mauersegler und Hausrotschwanz sowie Fledermäuse, deren Brutplätze in Nischen und Hohlräumen vielfach durch Maßnahmen zur Fassadenisolierung vernichtet werden.
Hier sollte man geeignete Nisthilfen anbringen, eine Maßnahme, die nach dem Bundesnaturschutzgesetz sogar als Ersatzmaßnahme vorgeschrieben ist, wenn Nistplätze dieser Arten zerstört werden.
Mit wenig Aufwand kann man so zum Schutz der Natur vor der eigenen Haustür beitragen. Die Initiative DAS TUN WIR bietet hier speziell für Unternehmen und Kommunen wertvolle Anregungen für sinnvolle und leicht umzusetzende Maßnahmen."
Sinnvoll handeln bietet Ihnen mit der Initiative
DAS TUN WIR ein ausgezeichnetes Netzwerk, um auch in Ihrer Kommune oder Ihrem Unternehmen wertvollen Platz für das Überleben von Tieren und Pflanzen zu schaffen.
Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website von Dr. Uwe Westphal